Vom „Buckelvolvo“ bis zum „Schneewittchensarg“: In Göteborg öffnet am 14. April die neue Volvo-Erlebniswelt ihre Pforten für autointeressierte Besucher. Die bekannteste Automobilmarke Schwedens hat dafür im Stadtteil Johanneberg den größten Holzbau Skandinaviens errichten lassen. Direkt neben dem Freizeitpark Liseberg gelegen, ist die Erlebniswelt fußläufig von der Innenstadt aus zu erreichen. Laut dem Fremdenverkehrsamt „Visit Sweden“ ist eines der Highlights im großen Neubau ein besonderer Windkanal, der die Kraft der Aerodynamik demonstrieren soll. Neben historischen PKWs befinden sich auch viele verschiedene Nutzfahrzeuge von Volvo in der umfangreichen Sammlung. Doch die moderne Anlage ganz aus Holz ist mehr als nur ein Automuseum. Neben weiteren Wechselausstellungen werden auch Kultur, Konferenzen und Kulinarik in der Erlebniswelt nicht zu kurz kommen. Bis zu 600 Teilnehmer können in den Hallen bei Events Platz finden. Im hauseigenen Restaurant „Ceno“ wird ein preisgekrönter Koch dabei für das leibliche Wohl der Gäste sorgen. Das Gesamtkonzept des neuen Museumsgeländes ähnelt dem deutscher Hersteller. Bei uns kann man in Stuttgart etwa das Mercedes-Benz Museum oder in München die BMW Welt besuchen. Die Marke Volvo wurde bereits 1927 gegründet. Mittlerweile gehört sie zu dem chinesischen Autogiganten Geely, ihr Firmensitz befindet sich jedoch noch immer in Göteborg an der schwedischen Westküste ganz in der Nähe der Erlebniswelt.

Der Eintritt für Erwachsene kostet umgerechnet rund 20 Euro. Jugendliche erhalten ermäßigte Preise, Kinder bis sechs Jahre haben freien Eintritt.

Etwa sieben bis acht Stunden Schlaf benötigt ein erwachsener Mensch, um sich richtig zu erholen. Doch nicht nur die Zeit ist entscheidend, um seine Akkus richtig aufladen zu können, auch die Umwelt-Bedingungen müssen stimmen. So schläft es sich zum Beispiel auf dem Land ohne Lärm und mit weniger Lichtverschmutzung besonders gut. In Großstädten, in denen auch nachts jede Menge los ist, sieht das schon anders aus. Der britische Schlafzimmermöbel-Hersteller „online bedrooms“ hat nun in einer Studie ermittelt, welche europäische Hauptstadt zum Schlafen am besten geeignet ist. Dabei wurden Aspekte wie Lichtverschmutzung, Lärm, Wolkentage sowie die reale optimale Schlafdauer der Bevölkerung analysiert.
Am erholsamsten schläft es sich überraschend Berlin. In der deutschen Hauptstadt ist die Lärmbelästigung durch Autos im Cityvergleich besonders gering. Auch die Tatsache, dass dort an 80 Prozent der Tage im Jahr Wolken vor der Sonne hängen, begünstigt die Schlafqualität der Berliner.
Platz zwei und drei gehen an Prag sowie London. Dahinter folgen Budapest, Warschau und Oslo. Auf Platz sieben bis neun haben es Dublin, Zagreb und Paris geschafft. Madrid und Bukarest folgen auf Platz zehn und elf. Am schlechtesten schneidet Rom ab. In der italienischen Metropole bekommen nur 68,5 Prozent der Menschen ausreichend Schlaf. Verantwortlich dafür sind vor allem die hohe Lärm- und Lichtverschmutzung.

„Hi deers!“, so begrüßt Vesku auf Instagram seine Follower und stellt seine Heimat Lappland vor. Vesku ist kein Mensch, sondern ein Rentier. Im Sozialen Netzwerk zeigt er zum Beispiel wie gut sein Fell bei kalten Temperaturen isoliert und wie reichhaltig seine Ernährung ist, die aus bis zu 500 verschieden Pflanzen- Pilz- und Beerenarten bestehen kann. Man erfährt vom fotogenen Rentier auch, welche davon für den Menschen besonders schmackhaft sind.
Hinter dem tierischen Influencer steht „Visit Finland“. Das Fremdenverkehrsamt setzt für die neue Sommerkampagne „Trust the Wilderniss“ auf das flauschige Rentier. Mit der besonderen Werbe-Idee sollen im Sommer noch mehr Touristen in die Wälder und Seen Finnlands gelockt werden.
Rentier Vesku stammt von der „Kujala Reindeer Farm“ in Kuusamo, wo Heli Jimenez, Senior Director für das internationale Marketing bei "Business Finland", auf ihn aufmerksam wurde. „Vesku ist an Menschen gewöhnt und mag sie auch. Das macht es so einfach, mit ihm zu arbeiten. Wir haben ihn ausgewählt, weil er schon wie ein Influencer aussieht. Er hat ein wunderschönes weißes Gesicht, in dem sich sogar Emotionen erkennen lassen.“, schwärmt Jimenez.
Die Entscheidung für ein Rentier als Werbebotschafter fiel den Verantwortlichen dabei leicht. In Lappland leben nämlich über 210.000 Tiere, mehr als Menschen. Wer mehr von Vesku und seiner Heimat kennen lernen möchte, kann auf Instagram nach @veskuthereindeer suchen oder auf der Website von „Visit Finland“ vorbeischauen.

Der Flug fällt aus, das Hotel ist nicht eingebucht oder ein Streik wirft die Planung durcheinander: Wenn auf Reisen etwas schiefläuft, googelt man gerne mal rasch die Kontaktdaten des Kundenservices von Veranstalter, Fluggesellschaft & Co.
Doch genau dabei sollte man sehr vorsichtig sein. Denn wer über eine Suchmaschine auf eine Webseite kommt, kann sich nie sicher sein, ob es die richtige Adresse ist.
Gerade unter Stress achtet man weniger darauf, ob der Link im Browser korrekt ist oder das Suchergebnis seriös. Ein Umstand, den sich immer mehr Internetkriminelle zu Nutzen machen. Mit gefälschten Webseiten, die dem Original täuschend ähnlichsehen, werden sensible Daten abgegriffen und Kunden unter falscher Hotline nach ihren Kreditkarteninformationen gefragt.
Um so wichtiger ist es, schon vor Reiseantritt alle wichtigen Telefonnummern und Kontaktseiten zu notieren. Und sollte man doch mal googeln müssen, seien Sie vorsichtig! Eine seltsame Webadresse ist ebenso verdächtig wie der Umstand, dass sich ohne Bandansage oder Warteschleife sofort jemand vom Kundenservice meldet.
Auf gar keinen Fall sollten Sie sensible Kontodaten am Handy preisgeben. Ist der Schaden bereits entstanden, ist es äußerst schwierig, das gestohlene Geld oder die geleakten Daten wiederzubekommen.

Im Londoner Verkehrsdschungel kann man schnell den Überblick verlieren. Denn neben U-Bahnen, den beliebten Doppeldeckerbussen und den ikonischen Taxis gibt es auch noch eine Straßenbahn in der britischen Hauptstadt.
Die Linien der oberirdischen Bahn sollen nun sprechende Namen und unterschiedliche Farben erhalten. Nötig sei die Maßnahme, um die S-Bahn-Linien besser von der U-Bahn unterscheiden zu können. Seit dem Jahr 2007 sind nämlich auch Straßenbahnen in der Metropole unterwegs.
Der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan erhofft sich von der Überarbeitung eine bessere Orientierung für Einheimische und Touristen. Bisher gab es lediglich doppelte orangene Linien als Symbol für die S-Bahn. Die neuen Namen und Farben sollen ab August die Geschichte und Kultur ihrer Umgebung würdigen. So ist beispielsweise die Overground-Linie „Lioness“ (Löwin), welche von Euston nach Watford Junction verläuft, nach den „Löwinnen“ benannt, die im Wembley-Stadion 2022 Frauenfußball-Europameisterinnen wurden. Die „Lioness“-Linie wird zusätzlich in Gelb dargestellt und verläuft am Stadion vorbei. Eine andere Verbindung wird künftig Braun tragen und wurde auf den Namen „Weaver“ getauft. Dabei sind einige Haltepunkte zwischen der Liverpool Street und Cheshunt/Enfield Town/Chingford bekannt für ihre historischen Bezüge zur Textilindustrie. Die Linie mit dem Namen „Suffragette“ ist grün und reicht von Gospel Oak nach Barking Riverside. Der Name leitet sich von den Suffragetten ab, die einst Vorkämpferinnen für Frauenrechte zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren. Sie lebten oft in den Arbeitervierteln im Londoner Osten. Kosten wird die Umgestaltung stolze 6,3 Millionen Pfund (ungefähr 7,37 Millionen Euro).