Am besten lebt und arbeitet es sich im südspanischen Málaga. Das hat eine aktuelle Umfrage von „InterNations“ ergeben. Die weltweit größte Expat-Community hat 12.000 Mitglieder befragt, wo es die beste Work-Life-Balance und die freundlichsten Menschen gibt, aber auch die Lebenshaltungskosten besonders attraktiv sind.
In Málaga fühlen sich 88 Prozent der Zugezogenen sehr wohl. Die zweitgrößte Stadt Andalusiens liegt damit in der globalen Zufriedenheit vorne. Der „Expat Insider Report“, der die besten Städte zum Leben und Arbeiten ermittelt, ist die umfassendste Umfrage zum Thema „Leben und Arbeiten“ im Ausland. In diesem Jahr erscheint er zum zehnten Mal.
Málaga verdrängt 2023 Valencia vom Spitzenplatz. Die Stadt rangiert diesmal auf dem dritten Platz hinter Alicante. Klar ist, Expats lieben das spanische Mittelmeer. Aber auch Ras al Khaimah und Abu Dhabi (Platz vier und fünf) eignen sich prima zum Auswandern. Und nach den beiden Städten in den Vereinigten Arabischen Emiraten folgt mit Madrid wieder eine spanische Metropole.
Deutschland ist im Ranking um einiges weiter hinten vertreten. Erst auf Platz 37 taucht Frankfurt auf. Immerhin werden in der Mainmetropole die Arbeitssituation und das zu erwartende Gehalt positiv bewertet. Berlin und Hamburg erreichen die Plätze 45 und 46 und erhalten Kritik für undurchsichtige Verwaltung und mangelnde menschliche Wärme.

Poké-Bowl mit Huhn oder doch lieber mit Fisch, vielleicht sogar vegetarisch: Im italienischen Gourmet-Restaurant „Fiuto“ (übersetzt: „Nase“) kommen angesagte Speisen auf den Tisch. Der coole Laden im Norden Roms setzt dabei aber ausschließlich auf vierbeinige Gäste. Denn im ersten Hunde-Restaurant Italiens speisen Hunde. Neben dem speziell für Bello konzipiertem Menü werden Fruchtschorlen und zum Nachtisch (Hunde)kuchen serviert.
Die Idee zum tierisch guten Restaurant lieferte Besitzer Marco Turanos seine Freundin Noemi, die ein großes Herz für das Haustier hat. „Noemi ist eine echte Hundeliebhaberin und wir dachten: Warum versuchen wir nicht, unsere beiden Leidenschaften zu vereinen?“, verriet der Gastronom der britischen Tageszeitung „The Guardian“.
Im Restaurant treffen sich Hunde aber nicht nur zum Dinner, auch kleine Feiern für die Tiere kann man buchen. So fand erst kürzlich in einem separaten Raum eine Halloween-Party für neun Hunden statt.
Bei der Auswahl gesunder und für den Wau-Wau schmackhaften Zutaten lässt sich Vier-Pfoten-Koch Turanos übrigens von Fachleuten beraten. Ihm ist es wichtig, dass der Hund genauso gut isst wie das Herrchen. Letzteres muss im „Fiuto“ auch nicht mit leerem Magen nach Hause gehen. In einer separaten Küche wird das Gourmet-Essen für Menschen gekocht. So muss niemand fürchten, dass er versehentlich in eine Hund-Bowle gabelt.

304 Stufen sind es bis zur höchsten Aussichtsplattform Deutschlands. Die ist das Highlight des neuen Harzturms, der Anfang November von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil feierlich eröffnet wurde.
In Torfhaus können Besucher bei klarer Sicht jetzt bis zum berühmten Brocken schauen, der höchsten Erhebung des Harzgebirges. Besonders beeindruckend ist der komplett verglaste Vorsprung auf halber Höhe des Turms. Der elf Quadratmeter große Skywalk bietet mutigen Besuchern mit seinem transparenten Boden einen besonders aufregenden Blick in die Tiefe. Der Abstieg vom Harzturm ist übrigens nicht nur mit dem Aufzug oder über eine Treppe möglich, sondern auch auf einer 110 Meter langen Erlebnisrutsche namens „Rasantia“. Eine mega Gaudi!
Ministerpräsident Weil hat hohe Erwartungen an das Gebäude. Immerhin soll die neue Attraktion witterungsbedingte Ausfälle beim Wintersport kompensieren. Ursprünglich sollte der Harzturm bereits Ende 2022 fertiggestellt werden, jedoch wurde der Termin aufgrund von Energiekrisen und der Corona-Pandemie mehrmals verschoben. Die Baukosten für das ehrgeizige Projekt beliefen sich am Ende auf etwa zehn Millionen Euro, an denen sich der Bund mit 1,4 Millionen Euro beteiligte. Tickets für den Besuch des Aussichtsturms kosten stolze 15 Euro, Kinder bis 15 Jahren zahlen 7,50 Euro. Für Kinder unter sieben Jahre ist der Eintritt frei. Eine Fahrt mit der Rutsche kostet zusätzlich 4,50 Euro pro Person.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz gewinnen auch auf Reisen immer an Bedeutung. Die Reederei „MSC Cruises“ wurde kürzlich sogar als erste große Kreuzfahrtmarke mit dem „Green Marine Europe“-Zertifikat belohnt. „Green Marine Europe“ ist eine Partnerschaft zwischen dem nordamerikanischem Umweltzertifizierungsprogramm „Green Marine“ und der europäischen Nichtregierungsorganisation „Surfrider Foundation“. Beide setzen sich gemeinsam mit ihren Mitgliedern schon seit Jahren für den Schutz der Meere und Ozeane ein. Um die Zertifizierung zu erhalten, werden die teilnehmenden Unternehmen in regelmäßigen Abständen extern in ihren Geschäftsräumen überprüft. Die Ergebnisse aus diesen Untersuchungen sind öffentlich. Darüber hinaus verpflichten sich alle Teilnehmer im ersten Jahr des Programms dazu, kontinuierliche Verbesserungen bei den unterschiedlichen Leistungsindikatoren zu erreichen. Bei acht Indikatoren konnte „MSC Cruises“ die höchste Punktzahl für herausragende Umweltleistungen (unter anderem Abfallmanagement, Unterwasserlärm und verantwortungsvolles Schiffsrecycling) erzielen. Die italienische Reederei setzt schon längere Zeit auf Umweltschutz: Bereits seit 2008 ist die Emissionsintensität des Schiffsbetriebs bei MSC um 33,5 Prozent gesunken, bis 2030 soll sogar die 40 Prozent-Marke geknackt werden. Bis 2050 haben sich „MSC Cruises“ und Schwestergesellschaft „Explora Journeys“ als Ziel gesetzt, gar keine Treibhausgasemissionen (Netto-Null) zu verursachen.