34-Millionen-Euro-Invest: Südafrika modernisiert Nationalparks
Safari-Fans dürfen sich freuen: Südafrikas bekannteste Nationalparks sollen modernisiert und weiter ausgebaut werden. Umgerechnet 34 Millionen Euro investiert das Land in den Krüger- und den Addo Elephant National Park, die in den kommenden drei Jahren mit neuen Infozentren und Sanitäranlagen, aber auch besseren Übernachtungsmöglichkeiten für Wildlife-Touristen ausgestattet werden sollen. Darüber hinaus sind neue Straßenwege und Flussüberquerungen geplant – selbstverständlich unter Berücksichtigung des Artenschutzes und mit Blick auf den Ökotourismus, der immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Profitieren sollen dabei auch die kleineren Nationalparks Mapungubwe, Kgalagadi, Table Mountain und West Coast. Viele der alten Park-Einrichtungen stammen noch aus den siebziger Jahren und benötigen dringend eine Modernisierung.
Die zuständige Tourismusministerin Patricia de Lille hatte die touristische Infrastruktur im vergangenen Jahr als „eine der größten Baustellen Südafrikas“ bezeichnet. Durch die Frischzellenkur für die Parks erhofft man sich einen generellen wirtschaftlichen Aufschwung in den benachbarten Gemeinden und lokale Synergieeffekte.
Das größte Wildlife Resort Südafrikas ist der Krüger Nationalpark. Bereits 1898 wurde mit Gründung des Sabie-Wildreservats, dem Vorläufer des Parks, der Grundstein für Naturschutz und nachhaltigen Tourismus auf einer Fläche von 20.000 Quadratkilometern gelegt. Das Gebiet im Nordosten des Landes ist etwa so groß wie Sachsen-Anhalt.