Gestapelte Becher, Lärm und Dreck: Was Flugbegleiter nervt
Bummelnde Passagiere, verschmutze Waschräume und Lärm während der Sicherheitshinweise: FlugbegleiterInnen haben oft nicht leicht. Was über den Wolken besonders nervt, hat ein ehemaliger Steward jetzt der Tageszeitung „Daily Mail“ erzählt.
Gar nicht gut kommt es bei Neil Simpson und seinen KollegInnen an, wenn Fluggäste beim Einsteigen in den Flieger bummeln. Blockieren die Passagiere beim Verstauen ihres Gepäcks die Sitzreihen für nachfolgende Reisende, hat das im schlimmsten Fall eine Flugverspätung zur Folge.
Auch nicht gerne sehen es FlugbegleiterInnen, wenn während der Essenausgabe der Trolley immer wieder zurückgeschoben werden muss, weil Passagiere unbedingt dann zur Toilette müssen. Die Waschräume sind ohnehin oft ein Ärgernis, da sie sehr häufig dreckig zurückgelassen werden.
Was viele nicht wissen: Hat man ein Anliegen, sollte man die Bordküche besser erst eine halbe Stunde nach dem Servieren der Malzeiten aufsuchen. Denn davor nimmt die Crew gerne mal selbst eine Stärkung auf den Jump Seats zu sich.
Unaufmerksame Passagiere während der Sicherheitsdemonstration empfindet Simpson nicht nur als respektlos, sie können sogar eine Gefahr für die restlichen Personen im Flugzeug werden, wenn sie im Ernstfall nicht wissen, was zu tun ist.
Auch die Frage „Was haben Sie da?“, wenn der Getränkewagen vorbeirollt, geht der Besatzung auf die Nerven. Lieber sollte man direkt nach ihrem Wunschgetränk fragen, bevor der Steward erst einmal die gesamte Karte vortragen muss. Auch das Stapeln von Bechern und Geschirr auf dem Essenstablett sollte man sich besser sparen. Das passt so nämlich nicht durch die schmalen Schlitze des Servierwagens.