Nervige Gäste: Was Kellner nicht leiden können
Mit dem Finger nach der Bedienung schnipsen, zu viel Körperkontakt oder ein völlig unangemessenes Trinkgeld: Die Mehrheit der Gäste kann sich benehmen, aber einige wenige treten auch immer mal wieder in Fettnäpfchen. Dabei weiß Travelbook-Redakteurin und Ex-Kellnerin Susanne Resch ganz genau, mit welchem Verhalten Restaurant-Gäste das Personal regelmäßig auf die Palme bringen.
Schnipsen: Wer im Restaurant mit den Fingern schnippst, weil er die Bedienung auf sich aufmerksam machen will, kommt beim Personal gar nicht gut an. Besser: Einfach kurz die Hand heben oder Kellner bzw. Kellnerin beim Vorbeigehen freundlich ansprechen.
Keine Höflichkeitsfloskeln: Auch Gäste, die weder „Bitte“ noch „Danke“ kennen und das Personal herumkommandieren, sind nicht gerne gelitten. Dabei ist es so einfach, ein paar nette Worte zu finden.
Anzügliche Sprüche: Natürlich darf mal mit dem Barkeeper oder der Kellnerin geflirtet werden. Aber alles hat seine Grenzen! Anzügliche und respektlose Sprüche sind ein No-Go.
Zu viel Körperkontakt: Hand auf die Schulter, noch schlimmer um die Hüfte oder an den Po – ein Verhalten, dass absolut nicht in Ordnung ist.
Unangemessenes Trinkgeld: Ein leckeres Abendessen für 39,50 Euro genießen und bei der Abrechnung betont gönnerhaft auf 40 Euro aufrunden. Wer beim Trinkgeld geizt, macht sich unbeliebt.
Angeben: Porsche-Schlüssel sichtbar auf dem Tisch liegen lassen oder lautstark die teuerste Champagner-Flasche bestellen: Worüber sich Ex-Kellnerin Susanne Resch amüsiert, geht vielen KollegInnen auf die Nerven.
Erziehungsfreie Zone: Kinder, die unbeaufsichtigt sind und das Restaurant zum Spielplatz erklären, sind für das Personal, aber auch andere Gäste eine Herausforderung.
Einfach hinsetzen: Das Lokal betreten und sich auf den nächstbesten Platz fallen lassen – eine Unart! Da können KellnerInnen schnell den Überblick verlieren und müssen gegebenenfalls sogar umplanen.
Kein „Nein“ akzeptieren: Grundsätzlich versucht das Personal, jedem Gast seine Wünsche zu erfüllen. Sind diese schlicht nicht machbar, wird es schwer, wenn das „Nein“ auf taube Ohren stößt.
Nicht reagieren: Das Personal bringt das Essen an den Tisch und scheinbar weiß niemand mehr, was er bestellt hat. Wenn die Gäste einfach nicht reagieren oder sich kein Stück zur Seite bewegen, wenn heiße Teller an den Tisch kommen, ist das für KellnerInnen eine echte Geduldsprobe.