Neue Tagesvignette: Österreich ändert Mautpreise
Neue Mautregeln für Österreichs Autobahnen: Ab dem kommenden Jahr dürfen sich Alpenurlauber über ein neues Tagespickerl freuen. Musste man bisher mindestens eine Vignette für zehn Tage kaufen, um die Schnellstraßen unseres Nachbarn nutzen zu können, geht das nun auch für 24 Stunden. Allerdings kostet das bereits 8,60 Euro, während für den Zehntagetarif gerade mal 11,50 Euro anfallen. Für Urlauber, die Österreich auf dem Hin- und Rückweg bereisen, ist das neue Pickerl also nur dann eine Option, wenn sie länger als zehn Tage im Land bleiben. Für längere Aufenthalte in der Alpenrepublik gibt es aber zudem die Zweimonatsvignette für 28,90 Euro sowie die Jahresvignette für 96,40 Euro, die für Motorradfahrer mit 38,50 Euro deutlich günstiger ist. Das neue Tagesticket wurde übrigens aufgrund einer Wegekosten-Richtlinie der Europäischen Union eingeführt. Die schreibt vor, dass es immer auch Maut-Angebote für einen Tag geben muss. Ohne Vignette sollte man sich auf österreichischen Autobahnen auf keinen Fall erwischen lassen. 120 Euro werden fällig, wenn man sofort zahlt. Bei Verzug kann sich das Bußgeld auf bis zu 3000 Euro erhöhen. Seit 1997 besteht in Österreich Mautpflicht. Vignetten können an grenznahen Tankstellen gekauft werden, aber auch vor der Reise über Österreichs Autobahngesellschaft ASFINAG und über den ADAC.