Aberglaube: 15 spannende Beispiele aus aller Welt
Zerbrochene Spiegel, schwarze Katzen oder auch nur die Unglückzahl 13: Nicht nur in Deutschland fürchten sich Menschen vor Dingen, die eigentlich Alltag sind. Welcher Aberglaube, wo verbreitet ist – 15 Beispiele von Ägypten bis Vietnam.
1. Ägypten: Ein neugeborenes Kind sollte besser nicht süß, putzig oder drollig genannt werden. Sonst gibt’s von Eltern den bösen Blick, weil ein nett gemeintes Kompliment Pech und Unheil anziehen.
2. England: Wer eine Elster nicht grüßt, kann für den Rest des Tages vom Pech verfolgt werden. Was für eine skurrile Annahme! Beim nächsten Insel-Besuch heißt es also besser: „Good morning little magpie. How is your partner today?“.
3. Frankreich:„Arignée du martin: chargin“ bedeutet auf Deutsch „Spinne am Morgen: Kummer“. Doch auch Vögel, die durch ein Fenster ins Haus schauen, werden mit schlimmen Geschehnissen in Verbindung gebracht.
4. Indien: Nachts noch einmal fix die Fingernägel schneiden? Besser nicht! Das kann in Indien Unglück bringen.
5. Japan: Auf Japanisch wird die Ziffer vier ähnlich ausgesprochen wie das Wort „Tod“. Deswegen verzichten viele Wohnhäuser auch auf eine vierte Etage und nach dem dritten Stock folgt einfach direkt der Fünfte.
6.Kuba: Kündigt man das Ende eines Abends mit den Worten „Das ist mein letztes Glas!“ an, so kann es sogar das letzte Getränk für das gesamte Leben sein.
7. Niederlande: Singen am Esstisch ist vielleicht ungewöhnlich, aber, dass es gleich Unglück bringt? Bei unseren Nachbarn kann das passieren, wenn dem Teufel der Gesang zu Ohren kommt. Also besser, man fordert ihn gar nicht erst heraus.
8. Norwegen: Eben noch strahlend blauer Himmel und plötzlich strömender Regen? Dann hat in Norwegen vermutlich jemand die Sonne angepfiffen und damit vertrieben!
9. Peru: Kein Salz mehr im Haus? Das sucht man abends in vielen Geschäften vergebens, da es nach Sonnenuntergang zum Verkauf angeboten, Ladenbesitzern ordentlich Geldprobleme verschaffen kann.
10. Philippinen: Augen auf bei der Outfitwahl: Rote Kleidung während eines Unwetters soll gefährliche Blitze auf sich ziehen.
11. Portugal: Wer guten Wein verschüttet, ärgert sich normalerweise über den kleinen Fauxpas. In Portugal hingegen soll es dem gesamten Tisch Glück bringen. Was für ein schöner Aberglaube!
12. Schottland: Auf einer schottischen Hochzeit besser keine grüne Kleidung tragen, denn das bringt dem Ehepaar ganz viel Pech für die gemeinsame Zukunft.
13. Südkorea: Im Land der Morgenröte sollte man nachts besser nicht mit roter Tinte schreiben. Verstirbt eine Person, dann wird ihr Name auf buddhistischen Gräbern mit der entsprechenden Farbe dokumentiert. Wer hier also einen Namen in Rot schreibt, kann den Tod der jeweiligen Person herbeiführen.
14. Türkei: In der Türkei sollte man niemals jemandem ein Messer oder eine Schere in die Hand drücken. Denn damit macht man sich sein Gegenüber nämlich im schlimmsten Fall zum ärgsten Feind. Also immer besser beide Gegenstände auf den Tisch legen.
15. Vietnam: Hautpflege spielt in Vietnam auch spirituell eine große Rolle. Niemals sollte man mit Make-Up schlafen gehen, denn sonst könnten Dämonen zu Besuch kommen und die geschminkte Person für einen Gleichgesinnten halten.