Während die einen sehnsüchtig auf einen heißen Hochsommer warten, sehnen die anderen schon Anfang Juli wieder den Herbst herbei. „Holidu“ hat jetzt die kühlsten Sommerstädte Europas ermittelt und trägt damit einem Trend Rechnung. „Coolcation“ heißt das Zauberwort, das den Urlaub fernab der Sommerhitze beschreibt.
Berücksichtigt wurden für das Ranking alle europäischen Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern. Mit Hilfe von „World Weather Online“ ließen sich Temperatur und Luftfeuchtigkeit in den Monaten Juni bis August von 2009 bis 2023 ermitteln.
Das Ergebnis: Mit 19,8 Grad im Schnitt ist die finnische Hauptstadt Helsinki die kälteste Sommercity Europas. Dicht dahinter Stockholm mit 20,3 Grad und das dänische Kopenhagen mit dem gleichen Durchschnittswert. Auch im lettischen Riga ist es mit 21,7 Grad noch recht erfrischend. Gleiches gilt für Birmingham (21,8 Grad). Die kältesten deutschen Sommerstädte sind übrigens Leipzig (23,4 Grad) und Dortmund (24,7 Grad), die es beide noch in die Top 10 geschafft haben.

Mit dem Auto ans Mittelmeer: Das beliebte „Ferienhotel Maristella“ auf Korsika kann man auch noch kurzfristig für diesen Sommer ohne Fluganreise buchen. Ideal für Familien!
Neben den bestehenden Fährverbindungen auf die französische Insel, sind jetzt noch weitere hinzugekommen. Die Reedereien „Tirrenia“ und „Moby Lines“ bieten vom 4. Juni bis zum 30. September 2024 eine neue Strecke von Genua nach Ajaccio an. Eingesetzt werden dabei die Schiffe „Athara“ und „Moby Tommy“. Die acht- bis neun-stündigen Fahrten finden immer über Nacht statt.
In Genua startet die Überfahrt immer dienstags und mittwochs um 21 Uhr. Ankunft ist um sechs Uhr am Folgetag im Hafen von Ajaccio. Von Korsika geht es immer mittwochs und donnerstags um Mitternacht los Richtung italienisches Festland, wo am nächsten Tag um acht Uhr morgens wieder angelegt wird. Für Juli, August und September wird noch eine weitere Fähre am Montag hinzukommen, die dienstags zurück nach Genua fährt. Die neue Verbindung in der Hauptsaison soll die Touristenströme besser verteilen und eine Überlastung der anderen Fährlinien verhindern.
Eine Überfahrt von Genua nach Ajaccio kostet mit einem Mittelklasse-Kombi und vier Erwachsenen etwa 233 Euro. Bucht man eine Schlafkabine für vier Personen hinzu, zahlt man etwa 162 Euro zusätzlich. Ein Schlafsessel kostet pro Person nur 15 Euro.
Neben der neuen Verbindung kommt man auch weiterhin von Nizza nach Bastia, Ajaccio oder L’Île-Rousse. Auch von Marseille und Toulon gibt es Fährüberfahrten nach Korsika.

Ein Eis am Strand, das Taxi in die Stadt oder eine Tube Sonnencreme: Wie hoch die Nebenkosten im Urlaub sind, hängt stark von der Kaufkraft des jeweiligen Reiselandes ab. Eine aktuelle Datenauswertung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigt, wo der Euro im europäischen Ausland am meisten wert ist.
Die größte Kaufkraft hat der Euro derzeit in der Türkei. Hier ist er stolze 2,63 Euro wert. Der Grund dafür: die Abwertung der türkischen Lira. Der beliebte Mittelmeerstaat gehört für Deutsche also zu den preiswertesten Reisezielen der Saison. Das gilt auch für unseren Nachbarn Polen, wo die Kaufkraft eines Euros im Augenblick 1,52 Euro beträgt.
Ebenfalls sparen lässt es sich in Spanien und Griechenland. Wer hier Urlaub macht, kommt rund 20 Prozent günstiger weg als in Deutschland. Zumindest, wenn man die Nebenkosten betrachtet.
Vergleicht man Deutschland mit Italien und Frankreich weicht die Kaufkraft des Euros kaum ab. Anders sieht es in Österreich aus, wo der Euro nur noch 98 Cent wert ist. Im Norden wird es noch teurer. So liegen Schweden, Norwegen und Dänemark fast 20 Prozent über dem Preisniveau der Bundesrepublik.
Spitzenreiter ist jedoch die Schweiz. In der Alpenrepublik bekommt man für einen Euro lediglich 61 Cent.