Urlaub in Deutschland: 10 Altstädte, die man gesehen haben muss
Eine Auszeit Zwischendurch: Es gibt so viele wunderbare Orte in Deutschland, die einen Besuch lohnen. Wie wäre es mit einer Städtereise in Frühling? Neben den bekannten Metropolen warten zauberhafte Städtchen, zum Teil noch immer nur regional fürs einmalige Gemäuer bekannt. Wie wäre es zum Beispiel mal mit Schwäbisch-Hall statt Stuttgart? Oder mit Lüneburg statt Hamburg? Zehn Altstädte, die Lust auf Cappuccino und Eisbecher in besonderer Kulisse machen.
Schwäbisch-Hall, Baden-Württemberg
Tübingen, Heidelberg … wunderbar. Doch richtig schön wird es erst nordöstlich von Stuttgart! In Schwäbisch-Hall wartet ein filmreifer Marktplatz, gesäumt von prächtigen Fachwerk-, Renaissance- und Barock-Gebäuden. Und im „Café am Markt“ kann man formidable frühstücken, aber auch ein kleiner Lunch ist drin. Genial, die selbstgemachten Torten und das hausgemachte Eis.
Hachenburg, Rheinland-Pfalz
Die Perle im Westerwald schmückt sich mit liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und mit dem ältesten gemauerten Gasthaus der Republik. „Die Krone“ wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist heute ein historischer Brauereiausschank. Serviert werden neben lokalem Bier heimische Spezialitäten wie deftiger Krustenbarten und „Schnitzel Horst“.
Bamberg, Bayern
Bamberg wird auch das „zweite Rom“ genannt. Die Universitätsstadt an der Regnitz war vor mehr als 1000 Jahren der Lieblingsplatz von Kaiser Heinrich II. und seiner Frau Kunigunde von Luxemburg. In der Altstadt kann man Bauten aus 11. bis 19. Jahrhundert bestaunen, viele mit hübschen Fassadenmalereien. Einen Spaziergang wert: Das alte Rathaus, das auf einer Flussinsel steht und über Bogenbrücken erreichbar ist. Wie im eigenen Wohnzimmer sitzt es sich im „Zuckerstück“, wo die Gäste im einzigen portugiesischen Café der Region unter anderem mit Natas (traditionelle Törtchen mit Puddingfüllung) verwöhnt werden.
Trier, Rheinland-Pfalz
Die Stadt mit Geschichte wurde von den Römern gegründet und schreibt sich auf die Fahnen, die älteste Deutschlands zu sein. Neben der berühmten Porta Nigra und der Ruine des Amphitheaters stehen mittelalterliche Bauten wie der Marktplatz hier auf dem Sightseeing-Programm. In der Weinregion Mosel gelegen laden zum Dinner Restaurants wie „Das Weinhaus“ zu Fischteller und hausgemachten Flammkuchen. Ein. Perfekt, um dazu den einen oder anderen Riesling zu probieren.


Quedlinburg, Sachsen-Anhalt
Die UNESCO sagt: „Ein außergewöhnliches Beispiel für eine europäische mittelalterliche Stadt“. Am Rand des Ostharzes punktet Quedlinburg mit Fachwerkhäusern aus über sechs Jahrhunderten und dem 500 Jahre alten Renaissance-Schloss. Urig sitzt man in den liebevoll eingerichteten kleinen Wohnzimmern des „Kaffeehaus zum Roland“. Muss man probieren: die Quedlinburger Pfarrhaustorte.
Lüneburg, Niedersachen
Die Hansestadt wurde von allen Kriegen verschont und das sieht man heute überall. Giebelhäuser, Backsteinbauten, Fachwerk – die Altstadt ist eine der am besten erhaltenen in Deutschlands. Besonders: das Rathaus, das im 13. Jahrhundert begonnen und 500 Jahre später mit einer Barockfassade vollendet wurde. Im „Café Auszeit“ ist der Namen Programm. Hausgemachte Speisen und Kuchen schmecken auf der schönen Terrasse. Hier, aber auch Drinnen sind Hunde ausdrücklich gerne gesehen.
Marburg, Hessen
Oberstadt wird die Altstadt von den Marburgern genannt. Ganz oben thront das Landgrafenschloss mit der ältesten protestantischen Universität der Welt. Über steile Straßen und viele Treppen geht es hinauf. Zahlreiche Altstadthäuser und -keller machen Marburg einmalig. Ein Klassiker ist das Café Barfuß“ im Herzen der Oberstadt, wo nicht nur Studenten gerne einkehren.
Wismar, Mecklenburg-Vorpommern
Seit 2002 schmückt das Siegel „Unesco-Welterbe“ die historische Altstadt an der Ostsee. Gegründet wurde Wismar bereits im Mittelalter. Die hochherrschaftlichen Bürger- und Backsteinhäuser erstrahlen aufwändig restauriert. Auf ein frisch Gezapftes geht’s ins „Brauhaus am Lohberg“. Hier wird die Wismarer Mumme noch nach altem Originalrezept gebraut. Ideal für warme Tage: eine kühle Bierbowble.
Rothenburg ob der Tauber, Bayern
Die Stadt im Norden der Republik ist bei ausländischen Touristen überaus beliebt. Für Reisende aus aller Welt ist sie das Neuschwanstein der Deutschen Altstädte. Brunnen, Siebersturm und Kobolzeller Tor muss man fotografiert haben. Mitten im historischen Kern frühstückt man im „Brot und Zeit“. Und wer gerne bruncht, der fühlt sich in Ivy‘s Kitchen wohl. Die ist noch recht neu in der Altstadt.
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