Strenge Strafen für Dampfer: Vietnam verbietet E-Zigaretten
Wer nach Vietnam reist, sollte auf keinen Fall eine E-Zigarette dabeihaben: Ab Anfang des Jahres ist die tabaklose Rauch-Alternative im südostasiatischen Land verboten. Laut des Auswärtigen Amtes gilt das Verbot für „Produktion, Handel, Einfuhr, Transport und Nutzung sämtlicher elektronischer Zigaretten“. Auch für Zubehör wie Verdampfer, Erhitzer, Liquids, Tabak-Sticks und weitere Materialien.
Wer sich nicht daran hält und mit einer E-Zigarette im Gepäck erwischt wird, muss mit einer Geldstrafe von bis zu zwei Millionen Dong (umgerechnet etwa 75 Euro) rechnen. Im Fall von Produktion, Handel, Einfuhr oder Transport drohen je nach Menge Geldstrafen von bis zu drei Milliarden Dong (110.000 Euro) oder bis zu 15 Jahre Gefängnis.
Nicht nur in Vietnam sind elektronische Zigaretten mittlerweile verboten. Auf den Malediven gilt laut dem News-Portal von T-Online seit November 2024 ein Einfuhrverbot. In Australien gibt es seit März 2024 ein Importverbot aller Arten von Vapes, sofern keine spezielle Lizenz oder Erlaubnis vorliegt. Auch in Argentinien, Hongkong, Indien, Kambodscha, Katar, Malaysia, Saudi-Arabien, Singapur und Taiwan haben die Einfuhr von E-Zigaretten oder das Dampfen im Land nach Angaben des Anbieters Ezee bereits verboten.
Die britische Regierung hatte ebenfalls im vergangenen Jahr angekündigt, 2025 Einwegzigaretten verbieten zu wollen und die Geschmacksrichtungen einzuschränken. So soll verhindert werden, dass Jugendliche und sogar Kinder nikotinabhängig werden.