Hotel oder Pension: Wo ist der Unterschied?
Pensionen oder Hotel? Welche Unterkunft passt zu mir und wie unterscheiden sich beide überhaupt voneinander? Der Deutsche Tourismusverband listet klare Kriterien:
Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal ist die Größe: Pensionen sind oft familiengeführt und deutlich kleiner als Hotels, bei denen teilweise sogar noch Hotelketten angeschlossen sind. Pensionen verfügen über neun bis 20 Zimmern in einem Haus. Bei einer höheren Zimmeranzahl spricht man von einem Hotel, das nicht selten aus mehreren Gebäudekomplexen besteht. Das wirkt sich wiederum auch auf die Atmosphäre aus, die bei Pensionen natürlich viel persönlicher ist.
Einschränkungen muss man in Pensionen beim Serviceangebot hinnehmen. Dort trifft man nachts für gewöhnlich kein Personal mehr an, das sowieso in der Zahl nicht so üppig zur Verfügung steht wie vergleichsweise im Hotel. Auch mit einem Schwimmbad oder Fitnessraum sollte man in einer Pension eher nicht rechnen. In einem Hotel findet man in der Regel eine durchgehend besetzte Rezeption und in größeren komfortableren Häusern hat man meist die Möglichkeit, einen Wellnessbereich zu nutzen. Da Pensionen – wenn überhaupt – nur über eine kleine Küche verfügen, wird den Gästen meist nur Frühstück als Verpflegung angeboten. Hotels dagegen bieten meist ein umfangreiches Speiseangebot mit mehreren Mahlzeiten an. Auch bei der Zimmerausstattung müssen Abstriche gemacht werden. Pensionen sind zweckmäßig und funktionell eingerichtet, Hotels bieten für ihre Gäste einen größeren Komfort durch TV, Minibar und weitere Sitzmöglichkeiten. Alles in allem ist es eine Frage, was der Kunde in seinem Urlaub für Ansprüche hat und wieviel Geld er bereit ist, auszugeben. Denn Hotels sind unterm Strich meistens teurer als Pensionen.