Im Europa-Vergleich: Das kostet eine Pizza
Sie ist eine der beliebtesten Fast-Food-Gerichte weltweit: die Pizza. Doch unterwegs durch Europa ändern sich nicht nur Belag und Geschmack, sondern auch die Preise. Das Reisemagazin „Travelbook“ hat in 43 europäischen Städten die Kosten für den Klassiker der Schnellgerichte verglichen. Um ein möglichst objektives Bild zu erhalten, wurden in allen Städten mindestens sechs Lokale überprüft und der jeweilige Preis für eine frische Pizza Margherita mit 30 Zentimetern Durchmesser ermittelt. Aus den so gewonnenen Daten konnte ein Kosten-Ranking erstellt werden, welches die eine oder andere Überraschung bereithält.
Am günstigsten speist man seine Pizza in Bosnien-Herzegowina. Der Preis für eine Margherita in Sarajevo liegt umgerechnet gerade einmal bei 3,44 Euro. Auch in den Nachbarländern Albanien und Montenegro kostet sie kaum über vier Euro.
Im Gesamtschnitt zeichnet sich ein deutlicher Preisabfall von West nach Ost ab. Interessante Sonderfälle die aus dem Gesamtbild herausstechen, sind Athen mit 12,17 Euro pro Pizza und Nikosia (11,27 Euro). Weder Griechenland noch Zypern haben eine hohe Kaufkraft pro Kopf und dennoch sind die Kosten für die Margherita dort ungewöhnlich hoch. Das liegt vor allem an den zahlungskräftigen Touristen, die den Pizza-Preis in den beliebten Urlaubsstädten nach oben treiben.
Deutlich auf Platz eins mit den teuersten Pizzen in Europa liegt Bern mit durchschnittlich umgerechneten 17,70 Euro. Die Schweizer Stadt ist schließlich auch mit der teuren Währung Franken nicht gerade als preisgünstig bekannt. An zweiter Stelle landet Vaduz mit einem Pizza-Preis von stolzen 15,97 Euro. Auch in diesem Fall sind die generellen Lebenshaltungskosten im kleinen Fürstentum Liechtenstein eher für den gut gefüllten Geldbeutel ausgelegt. Die skandinavischen Hauptstädte Reykjavik, Oslo und Helsinki folgen mit Preisen um die 15 Euro von Platz drei bis fünf. Berlin ist übrigens mit 9,11 Euro auf Platz 23 und kommt dadurch im Verhältnis noch relativ günstig weg.