Israel: Neuer Nationalpark eröffnet
Die Israelische Nationalpark Authority (INPA) hat rund um die Überreste der über 2.000 Jahre alten Stadt Sussita einen neuen Nationalpark eröffnet. Auf dem rund 22.000 Quadratkilometer großen Gelände mit bester Sicht auf den See von Genezareth können Besucher spannende archäologische Funde aus römischer und byzantinischer Zeit besichtigen. Neben einem Forum, dem ehemaligem Marktplatz sowie einem Wasserreservoir gibt es außerdem acht prachtvolle Kirchen zu entdecken. Darunter auch eine Kathedrale, die an ein Baptisterium angrenzt und Bewohner einst für christliche Taufzeremonien nutzten. Sussita ist für christliche Pilger eine der zehn bedeutendsten Städte, da es sich dabei um die „Stadt auf dem Hügel“ aus der Bergpredigt Jesu handeln soll. Seit über zwanzig Jahren führt hier ein Team der Universität Haifa archäologische Ausgrabungen durch. Gleichzeitig finden auch Konservierungs- und Erschließungsarbeiten statt, durch die die Stätte erst für die Öffentlichkeit begehbar wurde. Eine zentrale Fußgängerzone ermöglicht den Zugang zu allen Komplexen auf dem Gelände. In einem Besucherzentrum gibt es weitere Informationen über das antike Sussita, die Geschichte des Kibbuz Ein Gev und die Rolle der Stadt in der Neuzeit.
Israel verfügt mittlerweile über 67 Nationalparks. Mit dem Israel Pass lassen sich mehrere Nationalparks der INPA besichtigen. Insgesamt gibt es drei Pässe für drei, sechs oder alle Nationalparks und Naturreservate. Das 3er-Ticket kostet 78 Schekel (rund 21 Euro), während das 6er-Ticket für 110 Schekel (rund 30 Euro) und das allumfassende Ticket für 150 Schekel (rund 40 Euro) erhältlich ist. Sie lassen sich entweder online oder in den teilnehmenden Parks erwerben.
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