Kundenservice-Masche: Datenklau über Fake-Webseiten
Der Flug fällt aus, das Hotel ist nicht eingebucht oder ein Streik wirft die Planung durcheinander: Wenn auf Reisen etwas schiefläuft, googelt man gerne mal rasch die Kontaktdaten des Kundenservices von Veranstalter, Fluggesellschaft & Co.
Doch genau dabei sollte man sehr vorsichtig sein. Denn wer über eine Suchmaschine auf eine Webseite kommt, kann sich nie sicher sein, ob es die richtige Adresse ist.
Gerade unter Stress achtet man weniger darauf, ob der Link im Browser korrekt ist oder das Suchergebnis seriös. Ein Umstand, den sich immer mehr Internetkriminelle zu Nutzen machen. Mit gefälschten Webseiten, die dem Original täuschend ähnlichsehen, werden sensible Daten abgegriffen und Kunden unter falscher Hotline nach ihren Kreditkarteninformationen gefragt.
Um so wichtiger ist es, schon vor Reiseantritt alle wichtigen Telefonnummern und Kontaktseiten zu notieren. Und sollte man doch mal googeln müssen, seien Sie vorsichtig! Eine seltsame Webadresse ist ebenso verdächtig wie der Umstand, dass sich ohne Bandansage oder Warteschleife sofort jemand vom Kundenservice meldet.
Auf gar keinen Fall sollten Sie sensible Kontodaten am Handy preisgeben. Ist der Schaden bereits entstanden, ist es äußerst schwierig, das gestohlene Geld oder die geleakten Daten wiederzubekommen.