Albondigas: Würzige Hackbällchen aus dem Süden Spaniens
Aus dem Süden Spaniens stammen die sogenannten Albondigas Andaluz. Die leckeren pikant gewürzten Hackfleischbällchen werden mit Tomatensauce zubereitet und gehören zu den Tapas. Unter Tapas versteht man kleine Häppchen, von denen meist eine große Auswahl serviert wird. Besonders gut passen zu den Albondigas daher Papas Arugadas (spanische Runzelkartoffeln) oder Piementos de Padrón (gegrillte, mit groben Salz bestreute milde Chilischoten).
Zutaten
Für die Hackbällchen:
500 g Hackfleisch, gemischtes
20 g Pinienkerne, gehackt
2 Knoblauchzehen, gepresst, oder mit Salz zu einer Paste verrieben
1 Ei
etwas Paniermehl, 2 – 3 EL
etwas Petersilie, gehackt, etwa 2 EL
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer, frisch aus der Mühle
etwas Olivenöl zum Braten
Für die Sauce:
250 g Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
2 TL gestr. Thymian, getrocknet
2 Lorbeerblätter
1 TL Zucker
1 gr. Dose Tomaten, im eigenen Saft, ca. 800 g, grob zerkleinert
1 TL Gemüsebrühepulver, instant
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer, frisch aus der Mühle
1 Chilischote, getrocknete, frisch aus der Mühle oder fein gehackt
Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Zubereitung der Albondigas
Zuerst werden die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne goldbraun geröstet und dabei regelmäßig umgerührt. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn die Kerne können auch schnell einmal anbrennen. Ist das Rösten geglückt, werden die Kerne fein gehackt und gemeinsam mit dem gepressten Knoblauch und den anderen Zutaten zum Hackfleisch gegeben. Wenn alles gut vermengt ist, werden walnussgroße Bällchen gerollt und auf ein mit Küchenpapier belegtes Backblech gegeben. Nun kann man die Hackbällchen in der Pfanne von allen Seiten gut anbraten, sodass sie nicht mehr auseinanderfallen. Da meist nicht alle Kugeln gleichzeitig gebraten werden können, kann man sie prima auf dem Backblech zwischenlagern.
Nun geht es an die Sauce: Dafür werden Zwiebeln und Knoblauch fein gehackt und in dem übrig gebliebenen Hackbällchen-Bratfett angemacht. Gemeinsam mit den Lorbeerblättern, dem Thymian und dem Zucker werden alle Zutaten kurz angedünstet, damit sich die Aromen optimal verbreiten. Mit den zerkleinerten Tomaten löscht man schließlich die Sauce ab und gibt Salz, Pfeffer und Chili hinzu. Die Gemüsebrühe kommt nun wohldosiert hinzu und wird 20 Minuten einköcheln gelassen, bis die Sauce eine sämige Konsistenz bekommt. Dabei sollte man das regelmäßige Umrühren nicht vergessen. Zum Schluss kommen die Hackbällchen wieder dazu in die Pfanne und dürfen garen. Nach dem finalen Abschmecken kann man die Albondigas warm oder heiß servieren. Besonders gut eignet sich hier Baguette, Aioli und ein paar leckere Oliven als perfekte Beilage. Aber auch Pasta schmeckt mit den Hackbällchen wirklich hervorragend.
Für die Sauce die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken und im verbliebenen Hackbällchen-Bratfett anbraten, die Lorbeerblätter, den Thymian und den Zucker kurz mit andünsten, damit sich die Aromen verbreiten. Mit den zerkleinerten Tomaten ablöschen und mit Salz, Pfeffer, Chili und der Gemüsebrühe abschmecken und ca. 20 Minuten einköcheln lassen, bis die Sauce sämig ist. Gelegentlich umrühren und zum Schluss die Hackbällchen in die Sauce geben und bei geringer Hitze die Hackbällchen garziehen lassen. Zum Schluss die Sauce erneut abschmecken. Die Albondigas warm oder heiß servieren. Dazu passen Baguette, Aioli und ein paar leckere Oliven. Alternativ harmonisieren Albondigas mit Pasta - Buen provecho!