Reisen in den hohen Norden Europas sind für Urlauber besonders sicher, aber auch Namibia schneidet hervorragend ab. Das Land im südlichsten Afrika steht genauso gut wie Deutschland da. Zu Ergebnis kommt das Sicherheitsunternehmens „A3M Global Monitoring“ mit Sitz in Hamburg, das jedes Jahr ein Ranking mit den sichersten Reiseländern der Welt veröffentlicht.
Analysiert wird nach Kriterien wie Kriminalität, Streiks, politische Instabilität, aber auch das allgemeine Gesundheitsrisiko vor Ort. Sogenannte Level-Eins-Länder gelten als besonders risikoarm. Dazu zählen Norwegen, Finnland, Island, Dänemark, Grönland, die Faröer-Inseln und die Schweiz sowie Kanada. Eine Stufe darunter befindet sich Deutschland und ist genauso sicher wie andere beliebte europäische Urlaubsländer. Dazu zählen Spanien, Portugal, Griechenland, Italien, Kroatien, Österreich, Schweden und Frankreich, die alle zu den Level-Zwei-Staaten gehören und damit auch noch sichere Reiseländer sind. Weltweit sind in dieser Kategorie Länder wie Japan, Australien, Kuba, die USA, Südkorea oder Neuseeland zu finden. Auch drei afrikanische Staaten reihen sich hier ein: Namibia, Botswana und der größte Teil von Marokko haben nur eine niedriges Reiserisiko. Das gilt ebenfalls für die südamerikanischen Länder Argentinien, Französisch-Guayana und Uruguay.

Trotz Inflation und Corona-Krise: Die Reiselust der Deutschen ist ungebrochen.
Im vergangenen Jahr wurde sogar so viel Geld wie noch nie für Urlaub ausgegeben. Das hat die Tourismusanalyse der „BAT-Stiftung für Zukunftsfragen“ ergeben, die jährlich im Vorfeld der ITB (Internationale Tourismus Börse) in Berlin erscheint.
1.538 Euro pro Person haben die Deutschen 2023 für ihren Haupturlaub gezahlt, nochmal mehr als 2022, wo es 1.357 Euro pro Person waren. Demnach hat sich eine vierköpfige Familie ihren Sommerurlaub im Schnitt über 6000 Euro kosten lassen. Am meisten zahlten die Deutschen für Urlaub in zwei beliebten Reiseländern am Mittelmeer. So wurden für die Ferien in Griechenland 2023 im Schnitt 1.755 Euro pro Person fällig, in Spanien 1.663 Euro pro Person.
Auch die täglichen Reiseausgaben erreichten 2023 einen neuen Rekordwert. Durchschnittlich 129 Euro berappten die Umfrageteilnehmer für einen Urlaubstag. Eine deutliche Steigerung von 19 Prozent zum Vorjahr.
Ein Grund für die höheren Ausgaben ist laut dem wissenschaftlichen Leiter der
„BAT-Stiftung“, Prof. Ulrich Reinhardt, schlicht die Bereitschaft, mehr Geld für schöne Urlaubserlebnisse ausgeben zu wollen. „Gleichzeitig machen sich aber auch die Auswirkungen der Inflation und die große Nachfrage nach Reisen bemerkbar, die zu höheren Preisen führt“, so Reinhardt. Und trotz der Preissteigerung lässt sich auch im Buchungsverhalten 2024 bisher keine Abkehr vom diesen Trends feststellen.
Für die Tourismusanalyse wurden 3000 Verbraucher ab 18 Jahre befragt.

Luxor ist um eine touristische Sehenswürdigkeit reicher. Seit Anfang Februar können Touristen die prächtige Grabkammer des Neferhotep besuchen. Dabei handelt es sich um die über 3.000 Jahre alte Ruhestätte eines bedeutenden ägyptischen Beamten, der sogar ein Schreiber der Gottheit Amun gewesen sein soll.
Schottische Forscher haben die Kammer am Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt.  Doch erst 1999 begannen die deutschen Restauratorinnen Christina Verbeek und Susanne Brinkmann mit den aufwändigen Arbeiten. Über 20 Jahre lang musste die Grabkammer mühsam mittels Lasertechnologie restauriert werden. Mit Erfolg, denn heute sind die Wandmalereien und Statuen in ihren ursprünglichen Farben zu sehen. Das Leben des Neferhotep wird laut der „Neuen Zürcher Zeitung“ in vielen Alltagsszenen gezeigt: von der Papyrus- oder Dattelernte über Weinherstellung bis zu unterschiedlichen Festen und Ritualen. Auf den detailreichen Bildern sind sogar die Bartstoppeln des ägyptischen Beamten zu sehen.
Allerdings gibt es auch Kritik an der Öffnung für Besucher. Veerbek befürchtet nämlich, dass Interessierte nicht genügend Respekt innerhalb der antiken Sehenswürdigkeit zeigen. Unter anderem durch Anlehnen an die alten Wandmalereien. Aber auch die hohe Luftfeuchtigkeit schwitzender Touristen kann Pilze oder Bakterien innerhalb der Räumlichkeiten entstehen lassen. Das ägyptische Ministerium für Altertümer versucht dem entgegenzuwirken und begrenzt die Besuchsdauer. Darüber hinaus bietet der Vorhof ausreichend Schattenplätze, an denen man sich vor dem Betreten der Grabstätte erst einmal abkühlen kann.

Mit Berge & Meer ins Land der Pharaonen reisen.

Französisch ist besonders sexy? Nicht, wenn es um die Vorliebe der Nutzer der Sprach-Lern-App „Babbel“ geht. Eine Umfrage unter 6.000 Usern aus Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland und den Vereinigten Staaten ergab, dass der italienische Akzent besonders attraktiv und romantisch empfunden wird. Den Grund dafür sieht Noël Wolf (Sprachlehrerin bei Babbel), laut der britischen Daily Mail, im Abfall der Tonhöhe, die im gesprochenen Italienisch eine musikalische Qualität erzeugen kann, die manche Menschen verlockend und attraktiv finden. „Bestimmte phonetische Merkmale, wie das Rollen von „r“-Lauten, können im Italienischen charakteristisch sein, was für viele als charmant oder attraktiv gilt“, so Wolf. Eine Auszeichnung, über die sich 2017 noch weniger überraschend die Franzosen freuen durften.
Während das britische Englisch 2023 als höflichste Sprache genannt wurde, halten die meisten Umfrage-TeilnehmerInnen den deutschen Akzent für besonders direkt. Die Highlands Titles-Studie aus dem vergangenen Jahr kam insgesamt zu einem ganz anderen Ergebnis: Dort belegte der italienische Akzent lediglich den sechsten Platz, Französisch schaffte es auf Platz fünf. Spitzenreiter ist das australische Englisch. Allerdings durften hier lediglich 1.000 Amerikaner abstimmen.

Vom 5. bis 7. März ist die Welt wieder zu Gast in Berlin. Offizielles Partnerland der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in diesem Jahr: der Oman. Das kleine Sultanat im Südosten der arabischen Halbinsel punktet vor allem mit seiner vielfältigen Landschaft. Spektakuläre Bergketten im Hadschar-Gebirge gibt es ebenso zu entdecken wie unberührte Strände mit weißem Sand und kristallklarem Wasser. Außerdem lässt es sich mit dem Geländewagen durch die großen Wüsten „Rub al-Chali“ (die größe Sandswüste der Welt) und „Wahiba Sands“ sausen. Doch auch in der Hauptstadt Maskat warten einige besondere Sehenswürdigkeiten. Wie zum Beispiel die riesige, aus Sandstein gebaute „Sultan Qaboss Grand Mosque“, in der bis zu 20.000 Gläubiger beim Gebet einen Platz finden. Oder der prunkvolle Königspalast „Qasr Al-Alam“ direkt am Meer und die orientalische Altstadt. Beim entspannten Schlendern über den „Mutrah Souq“, einen der ältesten Märkte Arabiens, kommt man dem Alltagsleben der Stadt ganz nah und kann in den kleinen Gassen eine große Auswahl an landestypischen Produkten shoppen.
Nach einem Besuch in Maskat wird jedenfalls mehr als deutlich, dass die osmanische Kultur hier tief in den Traditionen verwurzelt ist. Musik, Tanz, traditionelle Kleidung und bunte Feste gehören hier zum Alltag dazu. Genauso wie der „Kahwa“ (arabischer Kaffee), dem man natürlich unbedingt probieren muss.

In den Oman mit Berge & Meer